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Margerite, Margeriten, Leucanthemum

Margeriten pflanzen – Standort, Pflege, Überwintern

Gemeinsam mit Gänseblümchen und Kamillen stellt die Margerite (Leucanthemum) klassische weiß-gelbe Akzentblumen im heimischen Garten. Dabei werden Margeriten gerade mit der Kamille häufig verwechselt, und das obwohl sich die Blatt- und Blütenformen beider Pflanzen doch signifikant unterscheiden.

Während Kamillen nämlich Blattspreiten in fiederschnittiger Form tragen und mit ihren schmalen Blüten oft etwas ‚verfranst‘ aussehen, sind die Blätter der Margeriten ungeteilt und ihre Blüte erscheint dank der großen weißen Zungenblüten sehr voll. Ideal für Zierpflanzenbeete also, die im Beethintergrund optisch aufgewertet werden sollen. Wie Ihnen die Kultivierung des Leucanthemum dabei am besten gelingt, erfahren Sie im Folgenden.

Wissenswertes: Auch wenn Margeriten bisweilen in verschiedenen Farben erhältlich sind, waren es die weißen Vertreter der Gattung, die für den fachbotanischen Namen ‚Leucanthemum‘ Pate standen. Dieser setzt sich aus den altgriechischen Worten leukos für ‚weiß‘ und anthenom für ‚Blüte‘ zusammen. Der deutsche Begriff ‚Margerite‘ entstammt dagegen dem Französischen wo margarîte für ‚Perle‘ steht. Doch Vorsicht. Die Schönheit der Margerite mag zwar inspirieren, jedoch steht sie auch im Verdacht, für die Entstehung der aerogenen Kontaktdermatitis verantwortlich zu sein. Die korrekte Unterscheidung beider Pflanzen ist also schon aus gesundheitlichen Gründen von höchster Wichtigkeit!

 

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Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Margeriten werden nicht nur gerne mit der Kamille, sondern auch mit weißblühenden Arten der Hundskamille (Anthemis) verwechselt | © Das Grüne Archiv

Margeriten pflanzen – Standort und Ablauf

Die Margerite gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist überwiegend in Europa beheimatet. Einzig die auch als Fettwiesen-Margerite bekannte Irkutskische Margerite (Leucanthemum ircutianum) dringt bis in die kalten Regionen des teils asiatischen Sibirien vor, was die Art mit Blick aufs Überwintern für Freilandkultivierungen besonders interessant macht. Gleiches gilt für die Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare). Sie ist ebenfalls sehr robust und bis zu -40 °C winterhart.

 

Standort und Boden für Margeriten

Ob winterharte oder kälteempfindliche Margeriten – Pflanzen der Gattung Leucanthemum schätzen vollsonnige und windgeschützte Standorte. Das Pflanzsubstrat kann dabei je nach Art humusreich und durchlässig oder mager und trocken sein, sollte insgesamt aber einen sauren bis neutralen pH-Wert von 5,2 bis 8 aufweisen.

Pflanztipp: Geeignete Beetnachbarn für Margeriten im Garten sind ähnlich hoch wachsende Pflanzen wie Lupinen, Mohn, Phlox, Rittersporn oder Schafgarbe. Auch eine Kultivierung in Einzelstellung, beispielsweise im Kübel ist möglich und erleichtert vielleicht sogar den Winterschutz der Margerite.
Einzelheiten zum Standort für Margeriten:

  • Margeriten bevorzugen vollsonnige und windgeschützte Standorte
  • je nach Art humusreiche, durchlässige oder magere Böden wählen
  • pH-Wert des Bodens: sauer bis neutral zwischen 5,2 und 8
  • Pflanzung im Kübel dient dem vereinfachten Überwintern der Pflanze
  • winterharte Arten: Fettwiesen-Margerite und Magerwiesen-Margerite
  • gute Pflanzpartner: Lupinen, Mohn, Phlox, Rittersporn und Schafgarbe

 

Pflanzanleitung für Margeriten

1. Schritt – der richtige Pflanztermin: Auch wenn die Arten ircutianum und vulgare herkunftsbedingt relativ gut gegen hohe Minusgrade gewappnet sind, gilt die Margerite im Großen und Ganzen nur bedingt als frosthart. Aus diesem Grund sollte sie im Frühling zwischen Ende April bis Mitte Mai ausgebracht werden, damit sich die Pflanze vor Wintereinbruch gut im Garten etablieren kann. Warten Sie vor der Ausbringung auch unbedingt die Eisheiligen ab, um Schäden durch Spätfrost an Ihren Margeriten zu verhindern.

2. Schritt – Boden vorbereiten: Eine Kultivierung der Margerite im Kübel, ebenso wie im Garten, erfordert gegebenenfalls die Aufbereitung des Standortsubstrats. Hierfür kann normale Blumenerde als Basis dienen, welche Sie für Leucanthemum mit etwas Torf oder Sand anreichern können. Gerade für Kübelpflanzungen sollte zudem eine ausreichende Entwässerung der Erde durch Kiesdrainagen oder spezielle Ablaufrinnen im Untertopf gewährleistet sein.

3. Schritt – Margerite pflanzen: Besonders schön kommen Margeriten im Garten in kleinen Grüppchen von fünf bis zehn Stück zur Geltung. Gesetzt werden die Pflanzen hierbei in einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern. Generell benötigen Strauchmargeriten diesbezüglich etwas mehr Platz als Staudenmargeriten. Deren Unterscheidung wird im Abschnitt ‚Arten und Sorten‘ genauer erläutert. Gemeinsam ist den beiden Varianten der Margerite aber, dass sie mit mindestens 20 Zentimetern Erdschicht bedeckt sein müssen, um sich besonders gut und robust entwickeln zu können. Tragen Sie nach der Pflanzung also eine entsprechende Substratmenge auf.

4. Schritt – Eingewöhnung der Margerite: Sobald die Margeriten in Ihrem Garten ein neues Zuhause gefunden haben, müssen sie an die klimatischen Gegebenheiten gewöhnt werden. Dies schließt zum einen moderate Wassergaben nach der Ausbringung ein, damit die Pflanzen im Freiland schnell Fuß, beziehungsweise Wurzeln fassen. Zum anderen sollten Sie Leucanthemum bis zum Sommer Schritt für Schritt an die zunehmende Sonneneinstrahlung gewöhnen. Für Kübelpflanzen ist dies kein Problem, da sie nach und nach an wärmere und hellere Standorte verschoben werden können. Freilandkulturen im Garten bedürfen in der Anfangszeit dagegen eines zusätzlichen Sonnenschutzes.

Kurzschritte zur Pflanzung im Überblick:

  • Pflanztermin: Ende April bis Mitte Mai nach den Eisheiligen
  • Standortboden ggf. mit Torf oder Sand anreichern
  • im Kübel ausreichende Drainage zum Wasserablauf auslegen
  • im Garten am besten in Grüppchen zu je 5 bis 10 Pflanzen setzen
  • Pflanzabstand: 30 bis 40 cm
  • nach der Pflanzung Margerite mit 20 cm dicker Erdicht bedecken
  • zur Eingewöhnung moderat bewässern und Sonnenschutz anbringen

 

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Margeritenblüte | © Jutta Lieb

Margeriten gießen und düngen

Die Gießintervalle richten sich bei Margeriten stark nach ihrem Standort. So muss Leucanthemum im Kübel oder an vollsonnigen Standorten beispielsweise deutlich häufiger gegossen werden, als Pflanzen, die im Halbschatten stehen. Des Weiteren spielen Wetter und Temperatur beim Gießen der Margerite eine wichtige Rolle. An besonders heißen Sommertagen könnte diesbezüglich sogar ein mehrmaliges Bewässern notwendig werden.

Gießen Sie Margeriten bitte nur morgens oder abends, um Brennschäden an Blüten und Blättern zu vermeiden. Grundsätzlich sagt Ihnen der Blütenstatus der Margerite, ob Sie Wasser benötigt oder nicht. Hängende Blütenköpfe sind demnach als klares Anzeichen für dringlichen Wasserbedarf der Pflanze zu werten.

Zur Förderung der Blütenentwicklung, ebenso wie zur Ausbildung eines kräftigen Wuchses, ist für Margeriten von Frühling bis Herbst eine regelmäßige Düngung mit Kompost ratsam. Bringen Sie diesen etwa alle 14 Tage in dünnen Schichten über dem Wurzelbereich der Pflanzen aus. Alternativ sind auch Düngestäbchen, Flüssigdünger, oder mineralischer Langzeitdünger denkbar. Allerdings könnten die zeitlichen Abstände zwischen einzelnen Düngungen hier je nach Produkt leicht abweichen.

Kurztipps zum Gießen und Düngen:

  • Gießintervalle sind bei Margeriten standortabhängig
  • an sehr hellen Standorten öfter gießen
  • im Sommer ist mehrmaliges Gießen pro Tag wichtig
  • Gießvorgang dabei nur morgens oder abends durchführen
  • guter Anzeiger für Wasserbedarf sind hängende Blütenköpfe
  • Düngung der Margerite von Frühling bis Herbst alle 14 Tage
  • Kompost, Düngestäbchen, Flüssig- oder Langzeitmineraldünger nutzen
  • bei gekauften Düngemitteln verschieben sich evtl. die Düngeintervalle

 

Margeriten schneiden und vermehren

Da Margeriten sehr beliebte Schnittblumen sind, können Sie während der Blüte getrost einige Blütenstängel zur Verschönerung von Räumen, Terrassen oder für Blumensträusse schneiden. Ferner ist das Abschneiden verwelkter Blüten wichtig, um statt der Samen- die Blütenbildung der Pflanzen anzuregen. Wer einen kompletten Rückschnitt der Margerite anstrebt, etwa um den Korbblütler zu überwintern, plant diesen am besten im Herbst.

Weiter pflegen können Sie Ihre Margerite durch Formschnitte. Diese sind jedoch alternativ und richten sich entweder auf unerwünschte Ausläufer der Margerite oder deren ausladendes Blattwerk. In beiden Fällen sollten Sie das Schneiden aber nur in frostfreien Jahreszeiten durchführen, damit die Pflanze unmittelbar vor dem Winter nicht zu viel Energie durch Wundheilung verliert.

Ein Formschnitt während der Blütezeit ist ebenfalls zu vermeiden. Bei allen Schneidvorgängen sollte außerdem eine scharfe Gartenschere zum Einsatz kommen, um Schnittflächen so sauber wie möglich zu gestalten. Sofern Sie Ihre Margerite im Kübel gepflanzt haben, dürfen Sie es beim Pflegen nicht versäumen, die Pflanze regelmäßig umzutopfen. Ansonsten könnte das Wachstum der Leucanthemum unter anhaltendem Platzmangel leiden. Gehen Sie beim Umtopfen wie bei der Erstpflanzung vor und stellen Sie sicher, dass der neue Topf anderthalb mal so groß wie der Wurzelballen der Margerite ist.

 

Vermehrung durch Aussaat

Am einfachsten klappt die Vermehrung von Margeriten im Garten via Aussaat. Hierfür müssen Sie lediglich die Achänen welker Blütenstände bis zum Herbst ausreifen lassen. Je nachdem, ob Sie eine gezielte oder eine Selbstaussaat der bevorzugen, können Sie die Blüten dann einfach stehen lassen oder das Saatgut absammeln.

Im März werden die Samen dann ins Frühbeet gegeben. Achten Sie hier auf einen Reihenabstand von etwa fünf bis zehn Zentimetern und halten Sie das Saatgut bis zur Keimung moderat aber konstant feucht. Ab einer Größe von fünf Zentimetern können Sie die Jungmargeriten dann vereinzeln und an ihren finalen Standort im Garten pflanzen.

 

Vermehrung durch Stecklinge

Stecklinge der Margerite entnehmen Sie idealer Weise im Spätsommer. Wählen Sie zu diesem Zweck einen zehn bis zwölf Zentimeter langen, gesunden Trieb und schneiden Sie ihn mit der Gartenschere ab. Verfrachten Sie den Steckling in Folge in ein Anzuchtgefäß mit einer Substratmischung aus Humuserde und Lehm, und stellen Sie das Gefäß bis zur Wurzelung an einen halbschattigen, warmen Platz.

Wenn Sie die Anzuchterde ausreichend feucht halten, ist der Steckling schon nach einigen Wochen bereit zur Pflanzung. Sinnvoll ist es jedoch, den Trieb bis zum nächsten Frühling vorerst im Topf zu belassen, um ihn vor winterlichen Frostperioden zu schützen.

 

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Margeriten sind Nützlingsweiden | © Das Grüne Archiv

Vermehrung durch Wurzelteilung

Bei älteren Margeriten bietet es sich an, die Pflanze mittels Wurzelteilung zu vermehren und gleichzeitig zu verjüngen. Geteilt wird der Wurzelballen dabei im Herbst in zwei gleichgroße Teile. Ist dies vollbracht, können die beiden Teilstöcke sofort wieder in den Garten zurückgepflanzt werden.

Kurztipps zum Schneiden und Vermehren:

  • welke Blüten während der Blütezeit kontinuierlich absammeln
  • zum Überwintern bodennahen Rückschnitt im Herbst durchführen
  • Formschnitt außerhalb der Blütezeit an frostfreien Frühlingstagen
  • zum Schneiden stets scharfe Gartenschere verwenden
  • für Vermehrung durch Aussaat Blütenachänen ausreifen lassen
  • im Herbst Saatgut absammeln oder Margerite selbst aussäen lassen
  • zur gezielten Aussaat Margeritensamen im März ins Frühbeet säen
  • Reihenabstand: 5 bis 10 cm
  • Saatgut bis zur Keimung mäßig aber gleichmäßig feucht halten
  • ab 5 cm Wuchshöhe Jungpflanzen an finalen Standort umsiedeln
  • Stecklinge zur Vermehrung im Spätsommer entnehmen
  • gesunden Trieb mit 10 bis 12 cm Länge wählen und eintopfen
  • ideales Substrat: lehmige Erde
  • Anzuchtgefäß bis Frühling an warmen, halbschattigen Standort stellen
  • nach den letzten Spätfrösten ins Freiland pflanzen
  • für Vermehrung durch Wurzelteilung Margerite im Herbst ausgraben
  • Wurzelstock entzwei teilen und Teilstücke zurück ins Freiland setzen

 

Margeriten überwintern – so klappt’s

Richtig Pflegen heißt bei Pflanzen meist auch richtig Überwintern. Margeriten zu überwintern lohnt sich im Allgemeinen aber nur bei mehrjährigen Arten und Sorten. Dabei darf der bereits erwähnte Rückschnitt im Herbst auf keinen Fall fehlen, spart die Pflanze dadurch im Winter doch beachtliche Mengen an Energie.

Nach dem Schnitt können die Pflanzen noch bis zum ersten Frost im Garten verbleiben. Sollten Sie danach eine Überwinterung im Freiland wagen wollen, ist es wichtig, Reisig über dem Wurzelbereich auszubringen, damit der Pflanzballen ausreichend vor Schmelzwasser und Frost geschützt ist.

Möchten Sie hingegen auf Nummer sicher gehen (was vor allem bei Margeriten im Kübel dringend angeraten ist), bringen Sie Ihren Leucanthemum vor dem ersten Winterfrost ins Haus. Überwintern darf die Margerite hier in hellen und kühlen, unbeheizten Räumen, zum Beispiel in Wintergärten, Gewächs- oder Treppenhäusern. Zudem sollte die Raumtemperatur zwischen 5 und 7 °C betragen.

Gegossen werden Margeriten während sie überwintern nur, um sie vor Austrocknung zu schützen. Sobald der Austrieb beginnt ist sämtliches Pflegen in Form von Gießen dann bis zum Frühjahr komplett einzustellen. Nach den Eisheiligen können die Pflanzen schließlich wieder an ihren angestammten Standort versetzt werden.

 

Interessante Arten der Gattung Leucanthemum

Insgesamt umfasst die Gattung Leucanthemum bislang 42 Arten. Zu unterscheiden ist hier aber zwischen Strauch- und Staudenmargeriten. Während letztere nämlich als tatsächliche Margeriten zur Leucanthemum-Gattung gehören, sind Strauchmargeriten Teil der Gattung Argyranthemum.

In ihrem Erscheinungsbild ähneln sich beide Gattungen sehr. Allerdings sind die Halbsträucher des Argyranthemum noch bei Weitem weniger frostresistent als es bei Arten des Leucanthemum der Fall ist. Nichts desto Trotz hier eine Übersicht zu beliebten Varianten beider Gattungen:

ArtBeschreibung
Fettwiesen-Margerite
Leuchanthemum ircutianum

Blütezeit: Mai bis Oktober
Blütenfarbe: weiße Blüten
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm
Herkunft: Asien
Eignung für Kultivierung: gut
Besonderheiten: zweijährig, bis zu -40 °C winterhart
Magerwiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare
Blütezeit: Mai bis Oktober
Blütenfarbe: weiße Blüten, einfach oder gefüllt
Wuchshöhe: 30 bis 60 cm
Herkunft: Eurasien
Eignung für Kultivierung: sehr gut
gute Sorten: 'Filigran', 'Hofenkrone', 'Maikönigin', 'Maistern', 'Rheinblick'
Großblumige Margerite
Leucanthemum maximum
Blütezeit: Juni bis August
Blütenfarbe: gelbe oder weiße Blüten, einfach oder gefüllt
Wuchshöhe: 50 bis 120 cm
Herkunft: kultivar
Eignung für Kultivierung: sehr gut
gute Sorten: 'Aglaia', 'Becky', 'Broadway Lights', 'Christine Hagemann', 'Eisstern', 'Gruppenstolz', 'Harry Pötschke', 'Lacrosse', 'Silberprinzesschen', 'Snowcap', 'Snow Lady', 'Dwarf Snow Lady', 'Sonnenschein', Wirral Supreme'
Strauchmargerite
Argyranthemum frutescens
Blütezeit: Mai bis September
Blütenfarbe: gelbe, weiße oder rosa Blüten
Wuchshöhe: 60 bis 70 cm
Herkunft: Mittelmeerraum
Eignung für Kultivierung: mäßig
gute Sorten: 'Daisy Crazy Sole Mio', 'Dana', 'Edelweiß', 'Percussion Cymbals Dark', 'Percussion Deep Rose', Percussion Giga White', 'Pomponette Pink', 'Rosa Riviera', 'Schöne von Nizza', 'Vancouver'
Kanarische Strauchmargerite
Argyranthemum maderense
Blütezeit: Mai bis September
Blütenfarbe: hellgelbe Blüten
Wuchshöhe: 20 bis 30 cm
Herkunft: Kanaren, Europa/Afrika
Eignung für Kultivierung: mäßig
Besonderheiten: nur bis -7 °C winterhart

 

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Krankheits- oder Schädlingsbefall verzeichnen Margeriten eher selten. Wenn Sie die Pflanzen richtig pflegen, können Schimmelpilze und Wurzelfäule als Folge von Staunässe den weißen Schönheiten kaum etwas anhaben.

Ob robuste oder schädlingsanfällige Pflanzen, Blattläuse machen hier meist keine Unterschiede. Was schmeckt, wird besiedelt und schmackhaft ist für die kleinen Biester leider fast jeder Pflanzensaft. Honigtau und kümmerliche Blätter wie Blüten geben dabei ein erstes Indiz für den Aufenthalt von Blattläusen an Ihren Margeriten.

Zuverlässig in Schach halten lassen sich die Schädlinge im Garten durch Nützlinge wie Florfliegen, Marienkäfer und Schlupfwespen. Alternativ kann ein Brennnesselsud oder eine Schmierseifenlösung helfen, der Blattlaus ihren Appetit zu verderben.

Auch Milben liebäugeln im Garten bisweilen gerne mit der weißen Blumenperle Margerite. Zu erkennen sind sie an feinen Gespinsten an den Blattachseln und Triebspitzen der Pflanze. Hier hilft häufig nur eine Behandlung mit Insektiziden, welche Sie im Namen der Umwelt aber möglichst nach ökologischen Maßstäben auswählen sollten.

 

Fazit

Im Vergleich zu ihrer Verwandten, der Kamille, erscheint die Blüte der Margerite wesentlich gehaltvoller. Allerdings ist Leucanthemum dafür sehr empfindlich, wenn es um Frost geht. Ein guter Winterschutz kann das Manko aber zuverlässig beheben. Wenn Sie Ihre Margeriten zudem auch noch vorbildlich pflegen, wird der Korbblütler ganz von selbst zum Dauergast in Ihrem Garten und erfreut je nach Art und Sorte mehrjährig mit gelber, weißer oder rosafarbener Blütenpracht.

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